Darum ist Forschung in der Kinderonkologie so wichtig
Manchmal genügt schon ein Augenblick und die Welt einer ganzen Familie steht Kopf. Immer dann, wenn Ärzt*innen den Eltern sagen müssen, dass ihr Kind schwerkrank ist. Bei der Diagnose Krebs spielen Zukunftspläne erst einmal keine Rolle mehr. Das gesamte Leben und der Familienalltag müssen an diese einschneidende Situation angepasst werden.
Im Kindes- und Jugendalter sind Krebserkrankungen selten. Dennoch ist Krebs die häufigste tödliche Krankheit bei Kindern und Jugendlichen in westlichen Ländern. In Europa erkranken jährlich 35.000 Kinder an Krebs, davon mehr als 2.000 allein in Deutschland.
Da hilft nur eins: Forschung
Nur mit einer jahrzehntelangen, intensiven und kontinuierlichen Forschung können wir Antworten auf diese Fragen finden. Für die Pharmaunternehmen ist die Entwicklung neuer Medikamente für die Kinder und Jugendliche allerdings wegen des kleinen Marktes kein lukratives Geschäft. Deshalb werden für die Entwicklung und Erforschung neuer, innovativer Behandlungsmethoden zwingend Spendengelder benötigt.
Dank dieser Spenden überleben mittlerweile rund 80 Prozent der Kinder ihre Krebserkrankung. Doch es gibt noch immer viel zu tun: Folgen von der Chemotherapie, Bestrahlung und Operationen, wie kognitive und motorische Beeinträchtigungen, Unfruchtbarkeit, neurologische Probleme oder Herz- und Nierenschädigungen müssen weiter minimiert werden. Gleichzeitig müssen Kinder, für die es immer noch keine Behandlung gibt, mehr Zugang zu therapeutischen Innovationen aus der Krebsforschung erhalten.